Aus der Schulmedizin kennen wir das Stufenschema der Weltgesundheitsorganisation zur Behandlung von Schmerzen. In den Momenten, wo es nötig erscheint, behandle ich nach diesem Stufenschema. Dies ist zum Beispiel bei starken Schmerzen infolge von Tumorerkrankungen der Fall. Bei diesen stärksten Schmerzen halte ich nichts von Experimenten mit Naturheilverfahren, höchstens ergänzend wären die entsprechenden Methoden z.B. zum Einsparen von Schmerzmitteln einsetzbar.
Es gibt aber viele Arten von Schmerzen, die ganzheitlichen Methoden zugänglich sind. Als Beispiele sind zu nennen: Akute und Chronische Rückenschmerzen und Verspannungen, Gelenkschmerzen, z.B. Kniegelenksbeschwerden, Kopfschmerzen, Achillessehnenbeschwerden und viele mehr. Ich setze hier folgende Methoden ein:
Akupunktur, Ohrakupunktur, Akutaping, Funktionelle Medizin, Orthomolekularmedizin, Infiltrationen (Spritzen in den schmerzenden Bereich und
benachbarte Akupunkturpunkte), Homöosinatrie, PEP (z. B. zur Schmerzbewältigung
oder für einen besseren Umgang mit Chronischen Schmerzen), Akupressur.
Auch Injektionen und Infusionen sind eine gute Option für die Behandlung von Schmerzen. Ich setze hierbei auf eine Mischung aus Vitaminen, Spurenelementen, zB Zink und B-Vitamine. Die Mischungen werden individuell und bedarfsgerecht für Sie zusammen gestellt. Die orale Gabe von bestimmten Aminosäuren hat sich ebenso bewährt wie die orale Gabe von Antioxidantien, bestimmten Spurenelementen etc, hierbei sollte man unbedingt auf die richtige Galenik (Art, wie das Präparat aufgenommen wird) achten. Die Zusammenstellung dieser Nahrungsergänzungsmittel gehört deshalb unbedingt in die Hände von Fachleuten. Gerne berate ich Sie diesbezüglich.
Wann ich mich für welche Methode entscheide, hängt von der Art des Schmerzes und von den Wünschen der Patienten ab. Selbstverständlich können alle Methoden mit einer schulmedizinischen Schmerztherapie kombiniert werden. Häufig bringt eine solche Kombination gute Erfolge.
Für Wundheilungsstörungen wie offene Beine (Ulcus cruris ) verwende ich eine bewährte Methode aus der Homöosinatrie mit Eigenblut. In der Praxis können wir ein Gemisch von naturheilkundlichen Ampullen mit 1-2 Tropfen Blut direkt an die Wundränder spritzen oder, wenn dieses Verfahren zu schmerzhaft sein sollte, eine Kompresse damit tränken, die auf die Wunde aufgelegt wird. Die meisten offenen Beine heilen damit in wenigen Wochen zu. Bei pflegebedürftigen Patienten kann die Wundauflage auch von Angehörigen oder Pflegepersonal sehr einfach und sicher angewendet werden.
Herzlich, Dr. med. Frauke Bohlmann, Fachärztin für Allgemeinmedizin, Coach, Meditationslehrerin, Biologische Medizin, Funktionelle Medizin und Stressmedizin, Vitalstoffexpertin