Es ist nicht immer leicht, ein Paar zu sein. Besonders in der Partnerschaft zeigen sich konkurrierende Interessen, unterschiedliche Erwartungen und Glaubenssätze aus der Kindheit, die uns daran hindern können, eine glückliche Beziehung zu führen. Viele Menschen haben auch Probleme damit, sich so zu zeigen, wie sie sind.
Eine Paarbeziehung könnte man deshalb als eines der anspruchsvollsten Projekte überhaupt betrachten, insbesondere in unserer modernen Zeit, in der oft beide Partner hohem Druck ausgesetzt sind und es gleichzeitig mit einem Klick im Internet sofort „Ersatz“ zu geben scheint. Zum Gelingen des Projektes tragen beide Partner bei – aber auch zu Krisen und Konflikten.
In der Mehrzahl der Zweierbeziehungen kommt es mehr oder weniger häufig zu Schwierigkeiten und Krisen aufgrund belastender Lebensereignisse. Belastende Ereignisse müssen dabei natürlich nicht automatisch in die Krise führen, dies passiert aber umso leichter, je mehr bereits vorher problematische Kommunikations- bzw. Verhaltensmuster bestanden haben.
Häufig ergehen sich die Paare in gegenseitigen Schuldzuweisungen, die aber meist nur in die weitere Eskalation führen.
Mit dem PEP habe ich eine gute Methode an der Hand, solchen Paaren zu helfen. Der Unterschied zu der normalen Paartherapie besteht darin, dass ich das PEP zunächst einmal einzeln durchführe, das heißt, das Paar kommt zunächst einmal getrennt für ca. 2-3 Sitzungen. Danach führe ich noch 1 oder mehrere Sitzungen je nach Bedarf des Paares gemeinsam durch.
Die Erfolge im PEP in der Paartherapie sind gut.
Auch die Angst vor dem Eingehen einer Beziehung (Beziehungsangst) aufgrund schlechter Erfahrungen oder die Angst, zu einer ersten Verabredung hinzugehen, wenn man zum Beispiel eine Internetbekanntschaft gemacht hat (Angst vor dem ersten Date), fallen in diesen Bereich und sind mit dem PEP behandelbar.