Ängste

Ängste können sehr vielfältig sein. Weit verbreitet ist die Angst vor einem bestimmten Ereignis (z.B. Angst vor öffentlichen Auftritten, Vorstellungsgesprächen, vor einem Gespräch mit dem Chef, vor einem Vortrag, Referat oder einer Klassenarbeit). Die Angst tritt besonders dann auf, wenn wir sie am wenigsten brauchen können. Es gibt begnadete Musiker, die sich nicht auf die Bühne trauen, Schüler mit sehr viel Wissen, die bei Klassenarbeiten versagen, intelligente und gut vorbereitete Menschen, die keine Referate oder Vorträge halten können, gut ausgebildete Arbeitnehmer, die kein erfolgreiches Vorstellungsgespräch hinbekommen, wunderbare Männer und Frauen, die beim ersten Date mit einem möglichen neuen Partner kaum ein Wort herausbekommen usw.

All diese Ängste nennen wir Auftrittsangst. Es bedeutet, dass man sein Wissen und Können einfach nicht auf die „öffentliche Bühne“ transportiert bekommt. Statt einen so guten Eindruck zu vermitteln, wie wir ihn eigentlich vom Wissen und Ausbildungsstand her vermitteln könnten, leiden wir unter Schweißausbrüchen, Herzklopfen, Wortfindungsstörungen, Blackout. Dies trifft auf Schulangst, Prüfungsangst, und Bühnenangst genauso zu wie auf die Angst vor dem ersten Date.

Diese Ängste kann man hervorragend in wenigen Sitzungen mit PEP behandeln. Das wichtigste bringen die Patienten ja schon mit, nämlich ihre eigene Kompetenz und den Wunsch, etwas zu verändern. Es geht bei den Sitzungen dann darum, Strategien zu entwickeln, um das eigene Wissen und Können auf die „öffentliche Bühne“ zu bringen. Damit die nächste Rede oder die Klassenarbeit, der Bühnenauftritt oder das erste Date zu einem Erfolg wird.

Bei Bedarf kann man zusätzlich beruhigende Medikamente aus der Naturheilkunde verschrieben bekommen.

Auch andere Ängste, z. B. Flugangst, Panikattacken, generalisierte Angststörungen oder Ängste nach einem Trauma, sind mit PEP behandelbar. Bei massiven Ängsten ist die Begleitung durch einen erfahrenen Psychologen unabdingbar, es können auch medikamentöse Behandlungen nötig sein. Hier kann man das PEP aber gut zum Einsparen von Medikamenten einsetzen, da der Patient lernt, sich bei der aufkommenden Panik selbst „erste Hilfe“ zu leisten, ohne sofort zur Beruhigungspille greifen zu müssen. Um sich selbst schnell beruhigen zu können, ist auch das Erlernen einer Atemmeditation (zB Tandava) sinnvoll.